Krautheim
Seien Sie herzlich willkommen in Krautheim, der Stadt des Götzenspruches und im Tal der Störche und Biber. Die Stadt Krautheim ist als Unterzentrum eine kleine Metropole mit verschiedenen Funktionen, Standort eines Schulzentrums mit Förderschule, Grund- und Werkrealschule wie auch einer Realschule. Bald wird sich an diesem Schulzentrum auch eine Schule für vielfach schwerstkörperbehinderte Kinder, die Andreas-Fröhlich-Schule der Reha Südwest, ansiedeln.
Krautheim ist über einen Busknotenpunkt mit sieben verschiedenen Buslinien ordentlich angebunden. Die Stadt ist Standort einer von drei Stützpunktwehren im Hohenlohekreis und verfügt über gute Einkaufsmöglichkeiten. Im Teilort Klepsau werden auf einer Fläche von ca. 38 ha qualitativ hochwertige Rot- und Weißweine angebaut, welche in der Kellerei Beckstein ausgebaut werden. Richtung Kreisstadt Künzelsau gelegen gibt es im Ortsteil Oberginsbach ein großes Ferienlager des BDKJ der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Krautheim ist Sitz des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V., eines Wohnzentrums sowie einer Werkstätte für Behinderte. Insgesamt sind in Krautheim ca. 1.300 Arbeitsplätze konzentriert. Die Stadt ist Sitz des Abwasserzweckverbandes Mittleres Jagsttal mit einer Sammelkläranlage für Ailringen (Teilort von Mulfingen), die Gesamtgemeinde Dörzbach sowie Klepsau, Krautheim mit Ginsbachtal und Gommersdorf. Zudem ist Krautheim Sitz des Zweckverbandes Wasserversorgung Jagsttalgruppe, welche nunmehr die Gemeinde Dörzbach, Assamstadt, Teile der Stadt Boxberg (Windischbuch) und Krautheim vollständig mit Wasser versorgt.
Krautheim verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie z. B. die Stauferburg hoch über Krautheim, ein modern eingerichtetes Johannitermuseum, oder den „Kuharsch“ – einen wachsenden Bach. Krautheim gehörte vor der Gemeindereform 1973 dem badischen Landesteil an, war Bestandteil des Kreises Buchen und trug mit seinem Beitritt zum Entstehen des Hohnlohekreises bei.
In Krautheim und im romantischen Jagsttal bewegen Sie sich auf historischem Boden. Die ca. 1220 erbaute Stauferburg wurde zum Teil im Bauernkrieg zerstört. Um 1240 sind für einige Jahre die Reichsinsignien (Krone, Zepter, Reichsapfel und Schwert) in der frühgotischen Burgkapelle aufbewahrt worden. Die Bedeutung der Burg in der damaligen Zeit lässt sich aus dem prächtigen Ausbau der Burg mit dem bedeutenden frühgotischen Portal erklären. Der Bergfried mit einem weiten Blick in das Jagsttal, die Burgkapelle und der Burginnenhof sind einen Besuch wert. Für Jahrhunderte war Krautheim in dieser Zeit Mittelpunkt eines Oberamtes des Erzbistums Mainz. Götz von Berlichingen schlich damals, Anfang des 16. Jahrhunderts, um die Burg, um Amtmann Stumpf abzupassen. Hier fiel deshalb 1516 unterhalb der Burg das berühmte Götz-Zitat, welches Johann Wolfgang von Goethe zum unsterblichen Götzengruß „er kann mich hinden lekhen“ erhob. Ein weiterer Geheimtipp ist das Schloss derer zu Berlichingen in Neunstetten, liebevoll von Prof. Maier restauriert. Sehenswert ist darüber hinaus die ehemalige Sommerresidenz der Äbte von Kloster Schöntal in Gommersdorf, welche heute als Pfarrhaus dient. Übergehend zu den touristischen Sehenswürdigkeiten sind der, Jagsttal-Radweg, der Kulturwanderweg sowie die Pfade der Stille zu nennen. Hinzugekommen ist seit kurzem der Jakobswanderweg, welcher als Pilgerweg bis nach Santiago de Compostela. Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit des Kanu- oder Kajakfahrens bei genügend Wasser auf der Jagst ab der Gemeinde Dörzbach. Viele Wege führen von Krautheim nach Rom. So kann man Krautheim von nördlicher Richtung über die Autobahnanschlussstellen Boxberg oder Osterburken bzw. über die B19 oder die Jagsttal-Landesstraße wie auch über die Autobahnanschlussstelle Widdern (im Westen) bzw. Kupferzell (im Süden) erreichen.
Besuchen Sie uns doch einmal – Sie werden nicht enttäuscht sein!
Andreas Köhler,
Bürgermeister
Kontakt:
Stadtverwaltung Krautheim, Burgweg 5, 74238 Krautheim
Telefon: 06294/98-0, Telefax: 06294/98-48
E-MaiL: stadt@krautheim.de, Web: www.krautheim.de
Impressionen
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